„Es war einmal ein Märchen, das kam aus einem Land, in dem politische Veränderungen die Frage nach einer kulturellen Neuorientierung aufgeworfen hatten. Die Lage war offen und unübersichtlich. Das Märchen war wunderschön und alle, die es hörten, sahen danach ihr ganzes Leben in einem neuen Licht. Doch leider wusste das schöne Märchen selbst gar nicht mehr so genau, wo es herkam und wo es hin wollte, geschweige denn, wovon es eigentlich handelte...“
»Die Straße der erfundenen Traditionen« ist ein deutsch-ukrainisch-russisches Projekt auf der Suche nach einem Dialog außerhalb der symbolischen Ordnung des Krieges.
Auf unserer 10-tägigen Forschungsreise durch die Ukraine haben wir mit verschiedenen Menschen gesprochen und zahlreiche Realitätsausschnitte gesammelt.
Das Projekt „Die Straße der erfundenen Traditionen“ wird gefördert vom Programm Homebase des Fonds Darstellende Künste
Was tun wenn's brennt?
oder: Warum Karl mag's russisch lernt
nach N.G. Tschernischewskij
"WENN ES UM DIE BEFREIUNG EINES MENSCHEN AUS DRÜCKENDEN VERHÄLTNISSEN GEHT, IST ES GLEICHGÜLTIG, OB ER EIN SCHÖNES GESICHT HAT."
- Kirsanow und Lopuchow
Die Kinder der Wende feiern den Fachkräftemangel und bauen eine Gegenfabrik. Produziert wird Unterbrechung der Kühlketten aus Angst und Alltag, also reiner Gebrauchswert, also Liebe.
Vielleicht ist es zu einfach, immer nur dann etwas Neues zu beginnen, wenn etwas Altes kaputt gemacht wurde. Sind sie ein gewöhnlicher Mensch? - Dann gibt es Hoffnung.
"Was tun..." ist eine Arbeit von und mit dem NIE Kollektiv,
Kultstätte Keller, 2018
von Eugène Ionesco
Theater Freiburg, Premiere am 24. 3. 2013
Ausstattung: Nina Hofmann, Dramaturgie: Jutta Wangemann
mit: Frank Albrecht, Božidar Kocevski, Iris Melamed, Stefanie Mündel-Möhr, Bernadette Neukirch, Heiko Schmidt
von Marius von Mayenburg
Bühne: Gabriele Vöhringer, Kostüm: Miriam Marto, Musik: Hannes Buder
Assistenz: Cory Tamler
mit: Juiane Fisch, Bodo Goldbeck, Moritz Gottwald, Mario Klischies, Lea Willkowsky
BAT, 2011
von Jalal Mando
Der syrische Schauspieler Jalal Mando hat kein Stück über Flucht geschrieben, stattdessen erzählt sein Text von der jüngsten Geschichte Syriens, von Revolution, Hoffnung und Katastrophe, von Gefühlen im Frieden und im Krieg, von den Gründe zu fliehen und den Gründe zu bleiben.
„The other face of the moon“ zeichnet eine gemeinsame Wegstrecke zweier Menschen nach, deren Trennung voneinander schweren Verlust, aber auch einen Neuanfang bedeuten kann, wenn sie es schaffen zu überleben...
Sie sagte schon immer: „Aus meiner Dunkelheit wird der Mond scheinen.“
Er sagte: „Du bist das andere Gesicht des Mondes.“.
Sie bleibt mit seinem Schatten auf ihrer Haut zurück.
mit Jalal Mando, Angélique Préau
Übersetzug, Dramaturgie: Anna Beeck
Bühnenbild: Philip Baumgarten
Klänge: Martin Herbig
eine Cooperation mit Farasha: www.farasha.info/
Das projekt wurde gefördert durch das BÜNDNIS FÜR BRANDENBURG und die Stadt Potsdam
von Georgia Doll
Théâtre les Argonautes, Marseille 2015
mit: Didier Bourguignon, Francine Eymery, Viola Ghidelli, Stefan Sao Nelet
eine Stückentwicklung basierend auf den "Elektra" Dramen von Sophokles und Hugo v. Hofmannsthal
Performance: Sophie Zellmann
Theater unterm Dach 2014
eine Stückentwicklung mit Puppen
Text, Regie
Puppen/Ausstattung: Karin Tiefensee, Ingo Mewes
mit: Leo Schubert, Arne van Dorsten, Kot-Bang-Sil Yun
Puppentheater Magdeburg, 2011
von Georgia Doll
mit: Patrizia Carlucci, Ursula Hobmair, Elisebeth-Marie Leistikow
Wo ist das Fremde? Was ist heute noch exotisch? Drei Frauen, drei Leben und ein Hühnerstall. Gesunder Menschenverstand - was sonst. Ein schwarzes Stück auf weißen Seiten, ein Abend ohne Spendenaufruf.
Maxim Gorki Theater, 2010
von Harold Pinter
Dramaturgie: Antonia Christl
mit. Patrick Bartsch, Patrizia Carlucci, Andy Klinger, Benno Lehmann, Christian Löber, Maria Thomas
BAT/Theater unterm Dach Berlin, 2009
Eine Demonstration
Text & Regie
Hans Otto Theater Potsdam, 2008
von Philip Baumgarten
OkeV Potsdam, 2007
Eine Stückentwicklung mit der Theatergruppe AK 689
Text & Regie
fabrik Potsdam, 2007